Einzelstudie 07:
I. Europas Einbettung in
globale Machthierarchie
II. Welchen Weg wählen die
Parteien?
III. Das Ergebnis Am auffälligsten die GRÜNEN, die „Urdemokraten“. Einen Verfall, für den die SPD 52 Jahre gebraucht hat, schaffen sie in 20 Jahren. Auch die LINKE wartet mit einem krassen Widerspruch auf. Sie legen eine gründliche Analyse der EU vor; sie setzen sich kraftvoll für die Demokratie in Europa ein um das dann mit dem Ruf nach einer gnadenlosen Öffnung Europas zu krönen. Beides kann man aber nicht haben. GRÜNE und LINKE haben keine Hemmungen, den massenwirksamen Schlachtruf der Libertären „Keine Festung Europa“ prominent in ihren Programmen zu verankern (das Original der marktradikalen Libertarians: No Fortress Europe!).
Kein Wort
davon, dass in dem dann entstehenden riesigen Raum keine demokratische
Steuerung mehr möglich ist, sondern der Markt diese Funktion alleine
übernehmen wird.
CDU/CSU haben
ihren maßgeblichen Beitrag für die fatal ungerechte Nettobelastung
Deutschlands in der Vergangenheit schon geleistet (Einzelstudie 22).
Lediglich CDU/CSU treten allerdings für eine ‚Privilegierte Partnerschaft’
der Türkei ein. Die spannendste Frage der vor uns liegenden Europa-Politik
wird sein, ob sie hierbei Wort halten werden. Zweifel daran sind bereits
gedruckt. Am ehrlichsten sind letztlich die Liberalen. Die belegen reichlich durchschaubar, dass sie einen waschechten und marktradikalen Libertarismus verfolgen. Das liegt im objektiven Interesse von wie viel Bürgerinnen und Bürgern – 1 oder 2 % ?
Immer mehr
Bürgerinnen und Bürger merken, dass diese Parteilinien strikt gegen ihre
Interessen gerichtet sind.
Warum sollten
sie also zur Europawahl gehen, wenn doch das Was also tun?
Die
etablierten Parteien werden uns aus dieser Misere nicht heraus helfen.
Quelle:
MacroAnalyst.de |